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5 Safari-Mythen: Was du wirklich über Sicherheit, Malaria & Co wissen musst


 

Stell dir vor: Du erzählst beim Abendessen stolz, dass du endlich deine erste Safari in Ostafrika planst – und sofort geht's los. „Oh Gott, da kriegt man doch Malaria!“, „Ist das überhaupt sicher?“, „Und was, wenn dir ein Löwe begegnet?!“ 
Viele Vorurteile über Safari-Reisen halten sich hartnäckig – oft genährt durch Schlagzeilen, Hollywood und gefährliches Halbwissen. Dabei sieht die Realität ganz anders aus: sicherer, planbarer und vor allem viel faszinierender als viele denken.

In diesem Artikel werden fünf der häufigsten Safari-Mythen aufgedeckt, um dir eine unvergessliche Reise in Länder wie Kenia, Tansania oder Uganda zu ermöglichen! 

 


Ein Gepard scannt die Savanne – perfekte Safari-Sichtung in den weiten Ebenen Ostafrikas, fernab vom Massentourismus.


 

Mythos 1: „In Afrika kriegt man Malaria“

Das ist vermutlich der Klassiker unter den Safari-Ängsten. Und ja – Malaria ist eine reale Krankheit, die man ernst nehmen sollte. Aber: Die Vorstellung, dass man bei einem Fuß in Afrika automatisch infiziert wird, ist schlicht falsch.
Das ist die Realität:

  • Da Malaria über Mücken verbreitet wird, ist das Risiko stark regional und saisonal unterschiedlich. Viele klassische Safari-Gebiete in Ostafrika – etwa die Masai Mara in Kenia, die Serengeti in Tansania oder der Kidepo-Nationalpark in Uganda – liegen in Höhenlagen oder sehr trockenen Regionen, wo Mücken kaum eine Chance haben.
  • Dazu kommt: Die Safari-Infrastruktur ist mittlerweile auf einem hohen Niveau. Hochwertige Lodges und Camps verfügen fast immer über Moskitonetze, saubere Zimmer und effektive Schutzmaßnahmen. 
  • Wer zusätzlich auf einfache Regeln achtet – lange Kleidung abends, Mückenspray, ggf. ärztlich empfohlene Malaria-Prophylaxe – reduziert das Risiko auf ein Minimum.

Malaria ist kein Mythos, aber sie ist auch kein unkontrollierbares Schicksal. Wer sich vorbereitet, informiert und auf seriöse Anbieter setzt, kann die Safari genießen – ohne Panik. Afrika ist kein Seuchengebiet, sondern ein Kontinent mit Naturwundern. Und das sollte man nicht aus Angst verpassen.


 


Authentische Safari-Szene: Ein Jeep rollt fährt an einer Gnu-Herde in Tansania vorbei

 

Mythos 2: „Wildtiere sind gefährlich – ich will nicht gefressen werden“

Klingt dramatisch, oder? Und ja – Löwen, Elefanten, Leoparden und Co. sind keine Kuscheltiere. Aber die Vorstellung, dass Touristen auf Safari reihenweise gefressen werden, ist Unsinn. 
Die Realität sieht anders aus: 

  • Begegnungen mit Wildtieren sind heute hochgradig kontrolliert und sicher – solange man sich an die Regeln hält. 
  • Professionelle Safari-Guides in Kenia, Tansania oder Uganda sind exzellent ausgebildet. Sie wissen, wie sich Tiere verhalten, erkennen Warnsignale frühzeitig und halten immer den nötigen Abstand. 
  • Außerdem sind die Fahrzeuge so konzipiert, dass sie von Tieren nicht als Bedrohung wahrgenommen werden. 

Gefährlich wird es fast ausschließlich dann, wenn Menschen sich danebenbenehmen. Wer versucht, ein Selfie mit einem Büffel zu machen oder aus dem Jeep klettert, weil die Giraffe so süß guckt – der ist selbst das Risiko. 

 


Ein Löwe zieht majestätisch am Safari Jeep vorbei – sichere Tierbeobachtung in freier Wildbahn in Ostafrika

 

Mythos 3: „In Afrika gibt's nur Kriminalität und Konflikte“

Der Satz fällt schnell: „Da würde ich niemals hinfahren – ist doch total gefährlich da!“ Gemeint ist „Afrika“. Als wäre das ein einziger Ort. Fakt ist: Afrika ist ein riesiger Kontinent mit 54 Ländern, Hunderten Kulturen – und extrem unterschiedlichen Realitäten. Wer über Sicherheit spricht, muss differenzieren:

  • Gerade Ostafrika – also Kenia, Tansania und Uganda – bietet stabile, gut organisierte und für Reisende sichere Regionen. 
  • Die typischen Safari-Gebiete liegen weit weg von urbanen Brennpunkten oder politisch sensiblen Zonen. Touristen bewegen sich meist in Nationalparks, privaten Schutzgebieten oder in ländlichen Regionen – mit erfahrener Begleitung.
  • Seriöse Safari-Anbieter organisieren sichere Transfers, Unterkünfte und Guides, die auf Sicherheit geschult werden.

Ja, auch in Nairobi oder Arusha gibt’s Viertel, in denen man nachts besser nicht alleine spaziert – genauso wie in Berlin, New York oder Rom. Aber genau wie dort gilt: Wer mit gesundem Menschenverstand reist, vermeidet unnötige Risiken.


 


Zebras im Nairobi Nationalpark – Wildnis vor der Skyline der Großstadt.


Mythos 4: „Nur Luxus-Safaris sind sicher“

Falsch. Sicherheit auf Safari ist keine Frage des Preisschildes – sondern der Organisation. Auch Mittelklasse-Camps in Ostafrika arbeiten mit erfahrenem Personal, ausgebildeten Guides und klaren Sicherheitsstandards. Die Unterschiede zur Luxusvariante liegen meist beim Komfort: größere Zelte, besseres Essen, mehr Service. Nicht beim Risiko.
Viele der authentischsten Safari-Erlebnisse passieren nicht im Fünf-Sterne-Zelt, sondern in bodenständigen, gut geführten Camps mitten in der Natur – oft in enger Zusammenarbeit mit lokalen Communities. Da sitzt man abends ums Lagerfeuer, hört die Hyänen und bekommt Geschichten erzählt, die nicht auf jeder Website stehen.
Ein gutes Camp – ob einfach oder edel – sorgt für klare Sicherheitsbriefings, hält sich an Wildtierprotokolle und kennt die Umgebung. Wer mit einem seriösen Anbieter bucht, bekommt ein sicheres Erlebnis – unabhängig vom Budget.


Eine Safari-Gruppe macht Pause in der afrikanischen Wildnis.

 

Mythos 5: „Ich bin nicht fit genug für eine Safari“

Dieser Gedanke hält viele vom Buchen ab – völlig zu Unrecht. Safari ist kein Überlebenstraining, sondern ein Naturerlebnis. Du musst kein:e Marathonläufer:in sein, um die Big Five zu sehen. Die meisten Safari-Aktivitäten wie Game Drives, Bootstouren oder kurze, geführte Walks sind gemütlich, gut organisiert und körperlich wenig fordernd.
Ob du im offenen Geländewagen durch die Savanne fährst, gemütlich an einem Fluss sitzt oder beim Sundowner den Horizont beobachtest – Safari passt sich deinem Tempo an. Auch ältere Reisende, Familien mit Kindern oder Menschen mit eingeschränkter Mobilität sind in vielen Camps ausdrücklich willkommen.
Klar: Ein bisschen Vorbereitung gehört dazu – Impfungen checken, Auslandskrankenversicherung abschließen. Aber Safari ist kein Hochleistungssport. Es geht nicht um Muskelkraft, sondern um offene Augen, wache Sinne und echte Neugier.


 


Heißluftballon über Zebraherde – atemberaubende Safari-Perspektive in Ostafrika

 

Was ist dann die größte Gefahr auf Safari? 

Dass du es sein lässt. Viele der gängigen Safari-Ängste entpuppen sich bei näherem Hinsehen als überholte Mythen. Malaria, wilde Tiere, Sicherheitslage, Budget oder körperliche Fitness – alles kein Grund, den Traum aufzugeben. Die eigentliche Gefahr besteht darin, sich von Halbwissen den Mut nehmen zu lassen.
Was du wirklich brauchst? Eine realistische Erwartungshaltung, gesunden Menschenverstand und einen erfahrenen Anbieter, der dich ehrlich berät. Kein Luxus, kein Abenteurergen – nur Offenheit, Neugier und eine gewisse Bereitschaft, sich auf etwas Neues einzulassen. 
Wenn du den Safari-Traum hast, dann mach ihn wahr – mit uns.  Wir helfen dir dabei, deine erste Safari-Reise, ob Luxus oder mit Budget, sicher, durchdacht und unvergesslich zu planen!


 


Safari-Jeep in der Abenddämmerung – einzigartige Silhouetten bei Sonnenuntergang in Ostafrika